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26.8.2011
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21:00
Deutsches Kulturzentrum Klausenburg (str. Universităţii 7-9)

Diskutiert! - Der religiöse Wandel und die Wiederbelebung von Ritualen im postsozialistischen Rumänien am Beispiel einer Romasiedlung

Einzelheiten

Der Umgang mit den Roma ist ein Thema, das in und außerhalbRumäniens von großer Bedeutung ist. Diskutiert! versuchte, sich derProblematik aus einem neuen Blickwinkel zu nähern, aus dem dieFrage "Roma und Religiosität" anhand einer Fallstudie aufgeworfenwurde. Rumänien gilt heute als eines der religiösesten Länder inEuropa. Die Rolle der Religion im sozialen Leben der Menschen unddie Bedeutung der Wiederentdeckung von allgemeinen Ritualen wurdenbislang kaum untersucht. Der Vortrag wollte sich diesemUntersuchungsfeld annähern, indem eine Fallstudie aus einemethnisch gemischten siebenbürgischen Dorf (MehrheitsbevölkerungUngarn, Minderheit Roma) präsentiert wurde.Im Mittelpunkt standen die Unterschiede im Prozess der rituellenNeuentdeckung. Während die ungarische Dorfbevölkerung sich eher anRitualen orientiert, die ethnisch-national motiviert sind und sichan den lokalen Traditionen wie Landwirtschaft und Folkloreausrichten, orientiert sich ein Teil der Romabevölkerung anneo-protestantischen Kirchen (in diesem Fall den Pfingstlern). DerVortrag versuchte, den sozialen Kontext sowie die Folgen, welchesich aus diesem Wandel in der Gemeindestruktur ergeben,aufzuzeichnen.László Fosztó (Nationales Institut zur Erforschung derMinderheitenproblematik Klausenburg) stellte dazu die Ergebnisseseiner Doktorarbeit vor, die im Jahr 2007 an derMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verteidigt wurde.

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